In diesem Jahresbericht
wollen wir Ihnen einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsfelder von
Sarepta und Nazareth geben und darüber hinaus die Entwicklung der Stiftungen und
Gemeinschaften skizzieren.
Oftmals haben uns in den letzten Monaten die aktuellen Veränderungen und
Einschränkungen in vielen Bereichen sehr intensiv beschäftigt. In Deutschland
wird viel Geld für soziale Zwecke eingesetzt, wir erleben aber zugleich die
starke Begrenzung von Mitteln beispielsweise in der Altenhilfe. Angesichts der
Zunahme von Pflegebedürftigkeit, Demenzerkrankungen und Einsamkeit im Alter ist
gerade dieses Arbeitsfeld auf eine intensive Unterstützung der
Sozialversicherungssysteme und des Staates angewiesen. In kaum einem anderen
Sektor wird die Arbeit so stark kontrolliert und wachsen die Anforderungen an
die Mitarbeitenden, ohne dass die Bedingungen spürbar verbessert werden. Mit
großer Sorge nehmen wir wahr, wie viele Mitarbeitende dadurch zunehmend
überfordert sind und erkranken. Wir hoffen sehr, dass dieser Kreislauf
durchbrochen werden kann und wir in den nächsten Jahren endlich zu besseren
Möglichkeiten in der Altenhilfe kommen. Wir freuen uns, dass sich viele
Mitarbeitende an der Aktion des Diakonischen Werkes der EKD mit dem Titel www.weil-wir-es-wert-sind.de
beteiligt haben und hoffen, dass diese und andere Kampagnen politischen Erfolg
haben.
Als diakonische Stiftungen und Gemeinschaften orientieren wir uns in unserem
Handeln immer wieder am Wort Gottes. In diesem Jahr nehmen wir die Jahreslosung
nicht als billigen Trost, sondern als Ermutigung. Wir setzen unsere Hoffnung
auch angesichts unserer eigenen Grenzen auf die unbegrenzte Schöpferkraft
Gottes. "Jesus Christus spricht: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei
Gott möglich." (Lukas 18,27)
Wir freuen uns auf Rückmeldungen zu unserem Bericht und das Gespräch mit
Ihnen über die genannten Themen und Entwicklungen.
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